Die Geschichte des Weißburgunder
In Deutschland heißt er Weißburgunder, in Frankreich und Teilen der Schweiz wird er Pinot Blanc genannt, die Italiener nennen ihn Pinot Bianco und in Österreich ist es gelegentlich der Kleiner. Hinter diesen zahlreichen Namen verbirgt sich eine außergewöhnliche und hochwertige Weinrebe mit besonderen Vorfahren. Experten gehen davon aus, dass der Weißburgunder vom Pinot Noir abstammt. Zwischen dem französischen Rhônetal und dem Genfer See ist diese besondere Rebe entstanden. Die Zisterziensermönche haben ihn schon früh mit in den Rheingau gebracht, wo er bis heute angebaut wird. Anschließend verbreitete sich der Weißburgunder auch in anderen europäischen Ländern. Im 19. Jahrhundert hatte sich der Weißburgunder bereits einen Namen gemacht und begeisterte immer mehr Winzer und Weinfreunde.
Die Regionen des Weißburgunder
In der heutigen Zeit wird der Weißburgunder in vielen Ländern Europas angebaut. Österreich, Slowenien, die Schweiz, Italien, Frankreich und natürlich auch Deutschland wissen seine Eleganz und Individualität zu schätzen. In Deutschland erlebt der Weißburgunder Wein nach wie vor einen Aufschwung. Die bestockte Rebfläche wird ständig vergrößert. Aktuell sprechen wir von rund 5.300 Hektar. Ein Trend, der uns selbst natürlich sehr gefällt, da dieser Wein Aufmerksamkeit verdient hat. Weißburgunder findet man in vielen bekannten Weinanbaugebieten Deutschlands wieder. Unter anderem in der Pfalz, Baden, Sachsen und in Rheinhessen. Als „Classic-Sorte“ wird der Weißburgunder in neun Weinregionen geführt.
Der Anbau und das Ergebnis
Was den Anbau betrifft verhält sich der Weißburgunder verhältnismäßig unkompliziert, stellt aber einige Ansprüche an den Standort. Er bevorzugt kalkhaltige Böden mit hoher Wasserspeicherfähigkeit. Diese Böden ermöglichen dem Weißburgunder aromatische Trauben zu entwickeln und somit bestes Lesegut, mit hohem Qualitäts-Potenzial. Leichte Böden mit eher trockenen Gegebenheiten mag er hingegen nicht besonders. Die Winzer müssen deshalb ein besonderes Augenmerk auf die richtige und geeignete Lage legen, damit die Voraussetzungen für herausragenden Weißburgunder gegeben sind. Wenn der Winzer alles richtig gemacht hat, dann entsteht ein überraschend delikater und sehr eleganter Wein. Frische Zitrus- und Steinfruchtnoten sind sowohl für Nase als auch Gaumen typisch. Meist wird der Weißburgunder trocken ausgebaut, es gibt vereinzelt jedoch auch feinherbe und edelsüße Varianten.
Weißburgunder zum Essen
Eine Begleitung zum Weißburgunder ist nicht zwingend notwendig. Als frischer Sommerwein weiß der Weißburgunder auch gemütlich auf der Terrasse oder dem Balkon zu überzeugen. Trotz dessen gelten Weine dieser Rebsorte als fantastische Begleiter zum Menü. Die angenehme Zurückhaltung, verbunden mit seiner angeborenen Kraft lassen ihn sowohl zu gegrilltem Fisch, hellem Fleisch oder einem Salat mit Meeresfrüchten hervorragend wirken. Wählt man einen besonders kräftigen Weißburgunder, passt dieser Weißwein auch sehr gut zu Wildgerichten. Besonders die im Barrique gereiften Weine bringen eine kräftige, holzige Note mit. Auch das Dessert kann mit einem Glas Weißburgunder Wein sehr gut komplettiert werden. Obstsalate, Fruchtkompott oder helle, sahnige Cremes passen sehr gut zu diesem Tropfen.
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