Marsala
Der Grundwein wird nach der Gärung mit einem Branntwein oder auch als Weingeist bezeichneten Destillat versetzt. Die Süße verleiht dem Likörwein der “Mistella”, welcher auch noch zugesetzt wird, dadurch bekommt der Marsala seinen hohen Restzuckergehalt. Es gibt ihn als Weiß- und Rotwein. Die rote Variante muss aus mindestens 70 Prozent Calabrese, Nerello Mascalese, Nerello Cappuccio oder Perricone sowie bis zu 30 Prozent der weißen Sorten: Ansonica, Catarratto, Damaschino und Grillo bestehen. Verschiedene Ausbaustufen werden in Bezug auf die Reifung unterschieden: Fine: Der einfache Basis-Wein mit mindestens 17% vol. Alkoholgehalt, der auch mindestens 1 Jahr gereift ist. Er ist meistens süß ausgebaut. Superiore: Er hat einen Alkoholgehalt von mindestens 18% vol. und muss 2 Jahre im Fass reifen. Die Variante “Superiore Riserva” sogar vier Jahre. Diese zwei Arten des Marsalas sind auch süß ausgebaut. Soleras: Der hochwertigste Marsala ist trocken bis sehr trocken und hat einen Alkoholgehalt von mindestens 18% vol.. Die normale Variante reift 5 Jahre in der Solera, wohingegen die Varianten “Soleras Stravecchio” bzw. “Soleras Riserva” sogar 10 Jahre reifen.